André Marois, Alain Pilon: Weiße Weihnachten für Chloé, Aus dem Französischen von Oliver Ilan Schulz, Diogenes Verlag, Zürich 2017, 48 Seiten, €16,00, 978-3-257-01213-2
„Aber wie sollte der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten hierherkommen, wenn es keinen Schnee gab? Und wofür auch?“
Chloé wünscht sich zu Weihnachten Langlaufski und wie alle Kinder Schneeberge und wunderweiße Tage. Aber der Himmel ist blau, die Sonne scheint, der Mond ist klar zu sehen und kein Wölkchen lässt sich blicken. In zwei Tagen ist Weihnachten in Québec. Wie kann sich der Zauber der Weihnacht ohne Schnee entfalten? Wie immer sind die Erwachsenen die Ruhe selbst und voller Optimismus. Aber das Mädchen ist skeptisch. Wenn sie nichts unternimmt, dann fällt kein Schnee.
Kinder wünschen sich nichts so sehr wie Schnee zu Weihnachten und manches Kind, auch in Deutschland hat noch nie den Heiligabend mit Schnee erlebt. Sie kennen die Schneepracht nur aus Filmen oder Büchern.
Chloé jedoch will sich damit nicht abfinden, sie ist mutig und fliegt mit einem Heißluftballon in die höheren Gefilde und sorgt mit den Schneeeulen und den Eisbären für eine Weiße Weihnacht. Wie sie das macht, bleibt ein Geheimnis oder einfach nur ein Traum.
Mit minimalistischen Zeichnungen von Alain Pilon erzählt André Marois dieses zauberhafte Märchen von der Sehnsucht nach Schnee, ohne großen Glitzerkram oder Schnickschnack, mit einfachsten Mitteln.
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