Mr. Magoriums Wunderladen

Regie: Zach Helm, Universum Film

Ein Wunder in der Stadt ist dieses bunte Häuschen voller Magie. Der Inhaber Mr. Magorium ( Dustin Hoffman), der nicht nur eigenartig gekleidet ist, sondern auch seltsam spricht, ist bereits 114 Jahre alt. Unglaublich auch das Inventar seines Ladens – da führt das Spielzeug ein eigenwilliges, abenteuerliches Leben und hört nicht immer auf den Eigentümer. Da drängen sich keine elektronisch sinnlosen Erfindungen für Kinder in den Vordergrund, sondern Ball ist Ball und Puppe ist Puppe. Doch Mr. Magoriums Zeit ist um. Er möchte den Laden an Molly Mahony, eine junge Frau, die wunderbar Piano spielen kann, weitergeben. Aber Molly fühlt sich dieser Aufgabe nicht gewachsen. Auch der Wunderladen, der eine eigene Seele hat, protestiert. Molly sucht verunsichert nach anderen Perspektiven im Leben, denn sie spürt nicht die Magie, die Mr. Magorium in jeder Sekunde ausstrahlt und so seinen Laden für alle verzaubert.

Die vielfältigen Spezialeffekte mit dem altmodischen Spielzeugen, ob aus Plüsch, Metall oder Gummi, die den Film so attraktiv machen, können nicht mehr getoppt werden. Auf der Strecke bleibt allerdings die Story, die für Kinder wenig unterhaltsam ist. Denn die dialoglastigen Debatten der Erwachsenen langweilen im Laufe der Geschichte, die auch an Fahrt verliert. Das glückliche Ende ohne Überraschungen ist auch für den ungeübten Kinogänger von vornherein voraussehbar. Schade.